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Online-Unterricht an der Auberlen-Realschule
Engagierter Einstieg in den Online-Unterricht
Während der Zeit der Schulschließungen im Frühjahr 2020 hat das Kollegium der Auberlen-Realschule hat sehr flexibel und offen auf die besonderen Herausforderungen reagiert, die die Schulschließungen mit sich brachten. Die Kolleginnen und Kollegen haben die neue Aufgabe sehr engagiert aufgegriffen, sich innerhalb kürzester Zeit in neue technische Systeme und Unterrichtsformen eingearbeitet.

Einsatz der Lernplattform schul.cloud

Bereits nach einer Woche konnten wir die
Lernplattform schul.cloud an den Start zu bringen. Diese wurde glücklicherweise bereits Anfang des Jahres allen Schulen in Fellbach durch den Schulträger in der Pro-Version zur Verfügung gestellt.
Diese Lernplattform, die die Möglichkeit zum Anlegen von Chat-Klassenräumen, ein Dateiablagesystem und die Möglichkeit zur Durchführung von Umfragen, die auch als Tests genutzt werden können, bietet, hat sich bei uns sehr bewährt.

Auch Elternvertreter, Schulsozialarbeit und Berufsberatung sind dabei

Innerhalb kürzester Zeit waren alle Lehrkräfte, fast alle Schülerinnen und Schüler und die Elternvertreter in das System integriert. Unsere Schulsozialarbeiterin und die Berufsberaterin der Agentur für Arbeit sind für die Schülerinnen und Schüler ebenfalls über das System erreichbar.

Channel statt Klassenzimmer
Es gibt Klassenchannels, Channels für den Fachunterricht für die einzelnen Klassen, Channels in denen die Lehrkräfte, die in derselben Klasse unterrichten, ihren Unterricht koordinieren und natürlich auch einen Channel für das gesamte Kollegium sowie für den Elternbeirat zum Austausch von Informationen.

Lernen nach Online-Stundenplan

In der ersten Woche nach der Einführung wurde die schul.cloud noch überwiegend verwendet, um Aufgaben einzustellen bzw. um Lösungen zu Aufgaben zur Verfügung zu stellen und zu besprechen. In der folgenden Woche sind wir vor allem in den Klassenstufen 5 – 8 immer mehr dazu übergegangen in den Chatchannels Unterrichtseinheiten anzubieten, wobei fast alle Fächer abgedeckt wurden. In manchen Klassen haben sich dabei 45 Minuten Unterrichtseinheiten bewährt, in anderen Klassen 30 Minuten Einheiten mit etwas längeren Bildschirmpausen dazwischen zur Bearbeitung von Aufgaben.


Videokonferenzen als Ergänzung
In den Klassenstufen 9 und 10 wurde eher aufgabenorientiert weitergearbeitet mit kürzeren Präsenzphasen in den Channels zur Klärung von Fragen. In den oberen Klassen haben wir ergänzend auch mit Videokonferenzen experimentiert, wobei es hier mitunter Probleme mit der Verbindungsqualität gab. Inzwischen ist auch von schul.cloud eine Videokonferenzfunktion angekündigt, die in den nächsten Wochen über ein Update zur Verfügung gestellt werden soll.

Das System wird von den Schülern gut angenmommen
Störungen des Onlineunterrichts durch die Schülerinnen und Schüler oder Missbrauch des Onlinelernsystems gab es nur ganz vereinzelt zu Beginn. Dies konnte durch die direkte Ansprache der betreffenden Schülerinnen und Schüler schnell gestoppt werden.
Die Schülerinnen und Schüler sind offensichtlich sehr dankbar über den Kontakt den sie über das bloße Lernen hinaus durch die schul.cloud zu ihren Lehrkräften und Klassenkameraden halten können und wissen die Tagesstruktur die sie durch die Onlinelernangebote erhalten, sehr zu schätzen.
Dadurch, dass sich die Lehrkräfte der einzelnen Klassen in den Lehrerchannels absprechen, konnten wir eine Überfrachtung der Schülerinnen und Schüler mit Aufgaben, wie sie in manchen Presseberichten bemängelt wurde, vermeiden.

Erreichbarkeit der Schülerinnen und Schüler
In den Klassenchannels war von Anfang an transparent, welche Schüler während der Lernzeiten anwesend waren und bearbeitete Aufgaben eingereicht haben.
Die Klassenlehrkräfte der unteren Klassen haben regelmäßig telefonischen Kontakt zu ihren Schülern gehalten. Insbesondere bei Schülerinnen und Schülern, die bei den vereinbarten Chat-Terminen nicht anwesend waren oder vereinbarte Aufgaben nicht eingereicht haben, wurde regelmäßig nachgehakt. Dies hat sich in den allermeisten Fällen positiv ausgewirkt.
Einzelne Schüler, die aus technischen Gründen nicht am Onlineunterricht teilnehmen konnten oder zum Beispiel zu Hause nicht in der Lage waren Arbeitsblätter auszudrucken, wurden von den Klassenlehrern auch mit Arbeitsblättern beliefert. Diese wurden dabei kontaktlos in den Briefkasten geworfen oder vor die Tür gelegt.
Nach den Osterferien war es uns möglich über das Kreismedienzentrum einige wenige Leihgeräte zu erhalten, die jetzt an Schülerinnen und Schüler verliehen werden, bei denen es Defizite in der technische Ausstattung gibt. Zusätzlich wurden einige Laptops, aus dem Fachbereich Technik an Schülerinnen und Schüler verliehen.

Konzept für den Onlineunterricht
AUf der Grundlage der Rückmeldungen von Schülern, Eltern und Lehrkräften haben wir in den letzten Monaten den Onlineunterricht an der Auberlen-Realschule ständig weiter entwickelt und ein umfassendes
Konzept für den Onlineuntericht erstellt.


Auch in Zukunft eine sinnvolle Ergänzung des Präsenzunterrichts
Insgesamt ziehen wir an der Auberlen-Realschule ein positives Fazit für den Online-Unterricht in den vergangen Wochen. Die schul.cloud und viele Lernformen, die wir in den letzten Wochen neu etabliert haben, werden wir sicher auch nach der Rückkehr zur Unterrichtsnormalität weiter beibehalten und pflegen, da sie den Präsenzunterricht sinnvoll bereichern und unterstützen.

Positive Erfahrungen mit dem Homeschooling
Bericht des Fellbacher Stadtanzeigers vom 24.06.2020 über die Umsetzung des Online-Unterrichts an der Auberlen-Realschule.

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